Systemische Grundhaltungen

Was bedeutet „systemisch“?

Beim systemischen Denken geht es um das Erforschen und Einnehmen von unterschiedlichen Perspektiven, die einem Problem zugrunde liegen könnten.

Dieses Denken bezieht stets das gesamte Umfeld, den Kontext, eines Problems mit ein. Alle Probleme haben auch einen zeitlichen Aspekt: eine Vergangenheit, ein Jetzt und eine Zukunft.

Und zu jedem Problem gehören Menschen, die entweder Befürworter, Verstärker oder Gegner des Problems sind oder evtl. das Problem als Chance
betrachten.

Probleme sind eigentlich Lösungen in Arbeitskleidung.

Die Grundannahme der systemischen Haltung besteht darin, dass Menschen ihr Verhalten und ihre Kommunikation ihrem jeweiligen Handlungsrahmen anpassen und es demzufolge kein dauerhaft zugeschriebenes Verhalten gibt. Verhalten und Kommunikation, die in manchen Situationen hilfreich sind, können in anderen hinderlich sein.

Daher betrachten wir aus systemischer Sicht eine Person aus den unterschiedlichsten Perspektiven ihrer Umfelder – Familie, Schule oder Arbeit, Freizeit, usw.

Dabei begleiten wir unsere Klienten immer aus einer Haltung

  • der Wertschätzung auf Augenhöhe
  • des Nicht-Wissens
  • des Nicht-Wertens
  • der Konstruktneutralität
  • der Neutralität bzw. Allparteilichkeit
  • des Lösungsfokus

Wenn Sie neugierig geworden sind, lassen Sie uns gern in einem Gespräch tiefer in die systemische Welt eintauchen.

Bild: pixelio RJuergens